Drei Jahre nach seinem Börsenrückzug ist der amerikanische PC-Anbieter Dell dabei, den Datenspeicherspezialisten EMC in dem bisher größten Deal in der IT für 67 Mrd. Dollar zu schlagen. Während der PC- und Serverkonzern das Imperium vergrößert, zerlegt sich Hewlett-Packard (HP) immer weiter selbst. Jetzt steht der Spin-off vom Spin-off an: HP Enterprise (HPE) trennt sich von der Sparte Enterprise Services, die in einer Transaktion mit der Bewertung von 8,5 Mrd. Dollar in eine Gesellschaft mit Computer Sciences geht. Die HPE-Aktionäre halten künftig 50 %. Und HPE konzentriert sich nach der erneuten Radikalkur über einen Aktientausch auf Geheiß von Chefin Meg Whitman auf Cloud- und Data-Center-Infrastruktur. HPE steht hier unter Druck durch Amazon, Alphabet (Google), Microsoft und die chinesische Huawei. Den Aktionären winkt eine Dividende von 1,5 Mrd. Dollar, der Belegschaft aber stehen Einsparungen und Stellenabbau bevor. Und es ist nicht gesagt, dass dieser Spin-off der letzte aus dem Netz der einst führenden HP sein wird.wb