wb Frankfurt – Der österreichische Immobilienkonzern Immofinanzkauft in Berlin-Neukölln 1916 Wohnungen. Die Transaktion, deren Bewertung nicht genannt wird, soll die Tochter Buwog stärken, die für einen Börsengang vorbereitet wird. Die Buwog hat damit 4200 Bleiben in der Bundeshauptstadt. Weitere Zukäufe in Deutschland sind geplant. In Österreich sind dagegen Paketverkäufe vorgesehen.Verkäufer im aktuellen Fall ist Capricornus, der deutsche Immobilienarm der Euréal. Das Portfolio sei in sehr gutem Zustand, habe eine Bruttorendite von 8% und einen Leerstand von 2%. Immofinanz hatte kürzlich den Zukauf von mindestens 10000 Wohnungen in Deutschland als Voraussetzung für einen möglichen Börsengang der Buwog genannt. Weitere Akquisitionen stünden in der Prüfung, berichtet Immofinanz-Vorstand Daniel Riedl. Die schrittweise Portfolioumschichtung nach Deutschland soll die Steigerung der Mietrendite und die Positionierung in der Vergleichsgruppe der deutschen Wohnimmobilienunternehmen bringen. Die Buwog hat 34000 Miet- und Eigentumswohnungen im Bestand. Derzeit seien 5000 Quartiere in Wien und Berlin in Vorbereitung beziehungsweise im Bau.