Index-Stürmer aus Lippstadt
Bis dato hat der Autozulieferer Hella aus Lippstadt alles richtig gemacht. Die Globalisierungsinitiative wurde ein, zwei Jahre vor dem Börsengang eingeleitet, so dass erste Früchte der Expansion pünktlich im ersten Geschäftsjahr als börsennotiertes Unternehmen geerntet werden können. Auch den aus Effizienzgründen erforderlichen Stellenabbau am Stammsitz wickelte das Familienunternehmen noch weitgehend vor dem Schritt aufs Börsenparkett ab. Zugleich wird die F & E-Quote auf hohem Niveau gehalten, so dass der Nachschub an innovativen Licht- und Elektronikprodukten für die Automobilindustrie gesichert bleibt. Das alles spiegelt sich in der für den laufenden Turnus ausgegebenen Prognose und natürlich in der Entwicklung an der Börse. Seit der Erstnotiz im November 2014 ist der Kurs um stolze 54 % gestiegen. Zudem wurde der Streubesitz im Mai mit der Abgabe weiterer Aktien aus Familienbesitz auf knapp 30 % ausgebaut. Der außerplanmäßigen Aufnahme in den SDax im Januar dieses Jahres könnte schon im September der Aufstieg in den MDax folgen.ab