Indus senkt erneut ihre Ergebnisprognose
Beteiligungsfirma Indus senkt erneut Ergebnisprognose
md Frankfurt
Die Beteiligungsgesellschaft Indus hat ihre Gewinnprognose für das laufende Jahr erneut gesenkt. Die Zielspanne für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit), die am 31. Juli bereits von 145 bis 165 Mill. Euro auf 125 bis 145 Mill. Euro herabgesetzt worden war, wurde nun weiter auf 115 bis 125 Mill. Euro verringert. Ursache dafür sei im Wesentlichen der planmäßige, jährliche Wertminderungstest, der im Rahmen des laufenden Planungsprozesses auf den Stichtag 30. September durchgeführt wurde, teilt die Holding mit. Als Ergebnis dieser Prüfung habe sich aus Sicht des Vorstands das Erfordernis ergeben, im dritten Quartal 2024 nicht zahlungswirksame Wertminderungen auf Geschäfts- und Firmenwerte (Goodwill) sowie immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 5,2 Mill. Euro im Segment Infrastructure und von 1,5 Mill. Euro im Segment Materials vorzunehmen. Das Erfordernis für diese Wertminderungen resultiere aus reduzierten Prognosen zukünftiger Cashflows der von den Wertminderungen betroffenen zwei Einheiten, heißt es.
Zielspannen für Umsatz und Ebit-Marge bestätigt
Unter Berücksichtigung dieser Wertminderungen von insgesamt 6,7 Mill. Euro liege der Umsatz für die ersten neun Monate nach vorläufigen Angaben bei 1,28 (i.V. 1,36) Mrd. Euro; das operative Ergebnis (Ebit) betrage rund 95,9 (116,9) Mill. Euro. Den Umsatz im Gesamtjahr erwarte der Vorstand weiter zwischen 1,7 und 1,8 Mrd. Euro und die Ebit-Marge im Band zwischen 7 und 8%. Der Free Cashflow soll 110 Mill. Euro übersteigen.