scd – Der Fahrplan in die Elektromobilität steht bei den meisten Autokonzernen. Seit der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt im Herbst 2017 überbieten sich die Hersteller mit ehrgeizigen Mehrjahresplänen für die Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotten, die meist mit zig Milliarden Euro Investitionsvolumen verbunden sind.Damit die erwartete Schwemme neuer E-Fahrzeuge ab 2020 auch auf ausreichend Nachfrage bei der bislang noch fast ausschließlich auf Verbrennungsmotoren vertrauenden Kundschaft trifft, müssen indes noch die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden – etwa eine ausreichend belastbare Ladeinfrastruktur. Kürzere Reichweiten und deutlich längere Tankvorgänge bedeuten, dass bei gleicher Verbreitung deutlich mehr Strom- als Benzin- und Dieseltanksäulen bereitstehen müssen – oder aber die Parkplätze in Innenstädten und Tiefgaragen von Wohnhäusern bestückt werden, erwarten Experten. Für den Lastkraftwagenverkehr werden Oberleitungen über längere Schnellstraßenabschnitte getestet, die während der Fahrt den Akku laden sollen.