hip London – Die 2,6 Mrd. Pfund schwere Übernahme des Satellitenunternehmens Inmarsat durch ein Konsortium aus Apax Partners, Warburg Pincus und kanadischen Pensionsfonds hat die letzte Hürde genommen. Kurz vor Eröffnung der Anhörung am High Court gab eine Gruppe von Hedgefonds, die juristische Schritte eingeleitet hatte, ihren Widerstand gegen den Deal auf. Unter ihnen befanden sich Medienberichten zufolge Kite Lake, Oaktree und Rubric. Die britische Regierung hatte die Transaktion bereits Ende Oktober abgesegnet. Die Competition & Markets Authority hatte im September entschieden, dass die Übernahme nicht zu einer Beeinträchtigung des Wettbewerbs führen wird.Die FTSE-250-Gesellschaft ging aus der 1979 gegründeten Internationalen Seefunksatelliten-Organisation hervor. Mittlerweile liefert Inmarsat nicht nur satellitengestützte Kommunikation für die Schifffahrtsbranche, sondern auch für die Luftfahrt, für Hilfsorganisationen und Regierungen sowie die britischen Streitkräfte. Wachstumschancen bieten sich im Geschäft mit Breitband-Internet für Flugreisende. 2018 schmetterte der Inmarsat-Board das auf 3,2 Mrd. Dollar aufgestockte Angebot des US-Rivalen Echostar mit der Begründung ab, die Bewertung sei zu niedrig. Frankreichs Eutelsat hatte sich Inmarsat auch angeschaut.