Betriebsrenten

Insolvenz­schäden spürbar gesunken

ab Köln – Das Schadensvolumen des Pensions-Sicherungs-Vereins (PSV) hat sich 2021 auf 725 (i.V. 1 591)Mill. Euro mehr als halbiert. Grund dafür war die spürbar gesunkene Zahl an Insolvenzen, allen voran der Großschäden, wie der PSV, durch den unter...

Insolvenz­schäden spürbar gesunken

ab Köln – Das Schadensvolumen des Pensions-Sicherungs-Vereins (PSV) hat sich 2021 auf 725 (i.V. 1 591)Mill. Euro mehr als halbiert. Grund dafür war die spürbar gesunkene Zahl an Insolvenzen, allen voran der Großschäden, wie der PSV, durch den unter anderem die Direktzusagen der Arbeitgeber bei einer Pleite geschützt werden, mitteilt. Der PSV zählte zuletzt 99 400 Pflichtmitglieder. Letztlich wurden 282 Sicherungsfälle gezählt, nachdem im Vorjahr noch 523 Eintrittsfälle zu verzeichnen waren. Das entspannte Ge­schehen an der Insolvenzfront ließ den Beitragssatz auf 0,6 Promille sinken, den niedrigsten Wert seit 2016. Im Schnitt der letzten zehn Jahre hatte sich der Beitragssatz nach den Angaben auf 2,1 Promille belaufen. Der Beitragssatz bezieht sich auf eine Bemessungsgrundlage von 360 Mrd. Euro. Vor einer Prognose für das laufende Jahr scheut der PSV angesichts der unkalkulierbaren Spätfolgen der Coronapandemie und der unkalkulierbaren Folgen des Ukraine-Kriegs zurück. Gleichwohl wird mit einer sich normalisierenden Schadenentwicklung gerechnet.