Instone reicht das Kleyerquartier weiter

Bayerische Versorgungskammer erwirbt Projekt

Instone reicht das Kleyerquartier weiter

hek Frankfurt – Der Wohnentwickler Instone Real Estate hat das gerade erworbene Kleyerquartier in Frankfurt an den Immobilienmanager Aamundo und Universal-Investment weiterveräußert, die das Projekt für den Immobilienspezialfonds der Bayerischen Versorgungskammer kaufen. Das gaben die Unternehmen am Montag bekannt. Instone bleibt als Projektentwickler an Bord. Der Ankauf sei als Forward Funding erfolgt. Das Kleyerquartier zählt zu den großen Wohnungsbauprojekten in Deutschland.Auf dem ehemaligen Avaya-Areal errichtet Instone nach eigenen Angaben mehr als 1 200 Wohnungen. Etwa 30 % seien als öffentlich geförderte Einheiten geplant. Der Baubeginn ist für 2020 terminiert, die Fertigstellung für 2024. Die projektierte Wohnfläche wird mit 93 000 Quadratmetern angegeben. Die Quartiersentwicklung bestehe aus vier Blöcken mit Innenhöfen sowie zwei weiteren Gebäuderiegeln. Darüber hinaus sollen Einzelhandelsflächen und drei Kindertagesstätten entstehen. Insgesamt sollen mehr als 3 000 Menschen in den kommenden fünf Jahren in das Quartier einziehen. Erst vergangenen Freitag war bekannt geworden, dass Instone das Projekt im Gallusviertel vom niederländischen Investor ZBG Group of Companies und dem Immobilienentwickler Breevast offiziell erworben hat.Instone und die Bayerische Versorgungskammer hätten bereits bei Wohnprojekten in Bonn und Stuttgart kooperiert, sagte Andreas Gräf, Chief Operating Officer von Instone. Die Zusammenarbeit werde nun auf eine neue Stufe gehoben. Das bestehende Bürogebäude soll abgerissen werden. Das US-Kommunikationsunternehmen Avaya hatte das ehemalige Industriegelände an der Kleyerstraße bereits 2013 verlassen.