Stromspeicher

Hoppecke denkt offenbar über Intilion-IPO nach

Der Hersteller von Energiespeichern Hoppecke erwägt informierten Kreisen zufolge einen Börsengang der Tochter Intilion. Diese ist spezialisiert auf Gewerbe- und Großspeicher.

Hoppecke denkt offenbar über Intilion-IPO nach

Hoppecke erwägt Intilion-IPO

Bloomberg Brilon

Das Familienunternehmen Hoppecke erwägt anscheinend die Notierung eines 30%-Anteils an Intilion, um sein Wachstum zu finanzieren. Das berichtet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf mit den Überlegungen vertraute Personen. Ein Börsengang könnte Intilion mit etwa 350 Mill. Euro bewerten und in der zweiten Jahreshälfte stattfinden, heißt es.

Hoppecke habe Gespräche mit potenziellen Investoren über eine mögliche Börsennotierung von Intilion aufgenommen. Außerdem erwäge das Unternehmen im derzeit schwierigen Umfeld für Börsengänge alternative Finanzierungsmöglichkeiten. Hoppecke arbeitet demnach mit dem Bankhaus Metzler zusammen. Die Privatbank ist für ihre Beziehungen zu wohlhabenden deutschen Familien bekannt.

Die Überlegungen befänden sich noch im Anfangsstadium und es seien noch keine endgültigen Entscheidungen über den Umfang oder den Zeitpunkt eines Börsengangs getroffen worden, sagten die Personen. Vertreter von Intilion und Bankhaus Metzler wollten sich zum Thema gegenüber Bloomberg nicht äußern, Hoppecke reagierte gegenüber der Agentur nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

Die Bedingungen auf den Aktienmärkten waren zuletzt ungünstig für Unternehmen, die einen Börsengang anstreben. Die Hoffnungen auf eine Wiederbelebung des IPO-Marktes zu Jahresbeginn 2023 wurden durch das jüngste Bankenbeben gedämpft.