Der auf Software für die Finanzbranche spezialisierte Anbieter GFT Technologies profitiert von der fortschreitenden Digitalisierung und der entsprechend hohen Nachfrage von Kunden. Das Unternehmen habe 2021 die bislang höchsten Umsätze und Ergebnisse erzielt, teilte der seit Dezember im SDax vertretene Konzern mit. „Wir sind in allen Bereichen und allen Märkten deutlich schneller gewachsen als unser Markt“, betonte Vorstandschefin Marika Lulay. Aufgrund des hohen Auftragseingangs werde für dieses Jahr eine „sehr positive Geschäftsentwicklung“ erwartet.

Im Vorjahr sprangen die Erlöse im Vergleich zu 2020 um 27% auf 566,2 Mill. Euro. Aufgrund von Kostensenkungen und der Fokussierung auf margenstarke Projekte stiegen die Ergebnisse noch deutlicher an: Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schnellte um 52% auf 64,8 Mill. Euro nach oben, das Vorsteuerergebnis wuchs um 184% auf 40 Mill. Euro. Unter dem Strich verdreifachte sich der Nettogewinn auf 29,9 Mill. Euro. Die Aktionäre sollen mit einer auf 35 (i.V. 20) Cent je Aktie erhöhten Dividende bedacht werden.

Für dieses Jahr erwarte GFT ein Umsatzplus von 20% auf rund 680 Mill. Euro. Das Vorsteuerergebnis soll um 36% auf 54,5 Mill. Euro zulegen. Damit habe GFT die Prognose für 2022 leicht gegenüber jener vom Oktober 2021 erhöht, hieß es.