IT-Investitionen erhalten oft nur den Status quo aufrecht

Geschäftschancen fallen Einsparungen zum Opfer

IT-Investitionen erhalten oft nur den Status quo aufrecht

sp Frankfurt – Geht es nach Anbietern von Informationstechnologie (IT) wie SAP, Microsoft oder IBM, ist die Zukunft ihrer Unternehmenskunden digital. Nur wer die rasant ansteigende Flut von verfügbaren Daten über Produkte, Märkte und Kunden zur Optimierung des eigenen Geschäftsmodells in Echtzeit nutzt, wird sich im Wettbewerb behaupten können, heißt es.Die Unternehmen selbst investieren aber noch mehrheitlich in Projekte, die die etablierte IT-Infrastruktur aufrechterhalten. IT-Investitionen zur Verbesserung von Geschäftschancen fallen dagegen häufig Einsparungen zum Opfer. Das legt eine Umfrage der Unternehmensberatung Alix Partners unter rund 150 Finanzvorständen in den USA nahe. Die Hälfte der Befragten gibt an, dass die IT-Budgets im eigenen Unternehmen unausgewogen sind – zum Nachteil von Projekten zur Verbesserung des Geschäfts. Das liege vor allem an der unzureichenden Darstellung des Nutzens von solchen Projekten. Ebenfalls fast die Hälfte der Befragten glaubt, dass in den vergangenen drei Jahren IT-Projekte zur Verbesserung ihrer Geschäftschancen nicht realisiert wurden, weil die Verantwortlichen die Bedeutung des Projekts nicht ausreichend erklärt und dokumentiert hätten.Mehr als die Hälfte der CFOs räumt allerdings ein, dass ihr Unternehmen bislang nur mäßig erfolgreich war, den erwarteten Nutzen von solchen Projekten zu realisieren. Sieben von zehn Befragten geben an, dass die verfügbaren Daten zur Geschäftsverbesserung im eigenen Unternehmen in keinem angemessenen Verhältnis zu den IT-Investitionen der vergangenen Jahre stehen.