Jungheinrich traut sich Ausblick zu

Börsen-Zeitung, 23.7.2020 ste Hamburg - Der Intralogistikkonzern Jungheinrich traut sich inmitten der Coronakrise eine neue Prognose für 2020 zu. Wie das SDax-Unternehmen gestern nach Börsenhandelsschluss mitteilte, soll der Auftragseingang zwischen...

Jungheinrich traut sich Ausblick zu

ste Hamburg – Der Intralogistikkonzern Jungheinrich traut sich inmitten der Coronakrise eine neue Prognose für 2020 zu. Wie das SDax-Unternehmen gestern nach Börsenhandelsschluss mitteilte, soll der Auftragseingang zwischen 3,4 Mrd. und 3,6 (i. V. 3,9) Mrd. Euro landen, der Umsatz wird ebenfalls im Korridor von 3,4 Mrd. bis 3,6 (4,1) Mrd. Euro erwartet. Für das operative Ergebnis (Ebit) in diesem Jahr sagt der Kion-Rivale nun 130 Mill. bis 180 (263) Mill. Euro voraus. Die Nettoverschuldung zum Jahresende soll deutlich unter 50 Mill. Euro landen, bei der Rendite auf das eingesetzte Kapital (Roce) geht Jungheinrich von 8 bis 12 (13,7) % aus. Den Marktanteil in Europa will der Konzern verglichen mit 2019 leicht verbessern.Die neue Prognose setze voraus, dass es zu keinem umfangreichen zweiten Lockdown komme und Lieferketten weitgehend intakt blieben, so Jungheinrich. Das Unternehmen, das seine vorherige Jahresprognose Ende April kassiert hatte, gab auch bekannt, dass der Auftragseingang in den ersten sechs Monaten mit 1,81 (i. V. 2,07) Mrd. Euro ebenso wie der Umsatz mit 1,8 (1,96) Mrd. Euro unter dem Vorjahreswert blieb. Das Ebit habe 95 (125) Mill. Euro erreicht, die Ebit-Rendite 5,3 (6,4) %. Die Bilanzstruktur bezeichnete Jungheinrich als “sehr gesund”, die Liquiditätsreserve sei “solide”.