Kingfisher punktet auf dem Heimatmarkt

Schwaches Pfund überdeckt Schwäche in Frankreich

Kingfisher punktet auf dem Heimatmarkt

hip London – Europas größter Baumarktbetreiber Kingfisher hat das Vorsteuerergebnis im Ende Juli abgelaufenen Halbjahr um ein Zehntel gesteigert. Wie die FTSE-100-Gesellschaft mitteilt, stieg der Umsatz um 6,8 %. Allerdings kam der Muttergesellschaft von Ketten wie B & Q und Screwfix die Schwäche des Pfund zugute. Währungsbereinigt wuchs der Erlös lediglich um 2,7 %. Das machte sich besonders im Frankreichgeschäft bemerkbar. Dort expandierte der Umsatz gleich um ein Zehntel. Währungsbereinigt lag das Wachstum allerdings bei gerade einmal 0,3 %. In Großbritannien und Irland wurde ein um 3,3 % höherer Umsatz erwirtschaftet.”In Großbritannien hat das EU-Referendum Unsicherheit für den wirtschaftlichen Ausblick geschaffen”, sagte Chief Executive Véronique Laury. Allerdings habe es bislang keine Hinweise auf Auswirkungen des Brexit-Votums auf das Geschäft von Kingfisher gegeben.”Nach der Übernahme von Homebase durch den australischen Einzelhändler Wesfarmers könnte der Wettbewerbsdruck auf B & Q steigen”, sagte Analyst George Salmon von Hargreaves Lansdown. Die Aussagen von Laury zum Konzernumbau deuteten darauf hin, dass die Gruppe gut gestartet sei. “Aber sie wird alle Hände voll zu tun haben, wenn sie die Veränderungen in 1 100 Niederlassungen in zehn europäischen Ländern mit Erfolg einführen will.” Noch befinde man sich erst im Anfangsstadium des “ambitionierten” Fünfjahresplans, sagte Salmon.