Kion schraubt Gewinnprognose nach oben
Kion schraubt Gewinnprognose hoch
Reuters München
Nach einem Quartal ohne Nachschubprobleme schraubt der Logistikausrüster Kion seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr zum dritten Mal nach oben. Das Geschäft mit Gabelstaplern und anderen Flurförderzeugen sei deutlich besser gelaufen als gedacht, erklärte Kion am Freitag. Grund dafür seien stabile Lieferketten, die eine höhere Produktion ermöglichten.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei zwischen Juli und September mit 224 (Vorjahr: minus 101,1) Mill. Euro viel besser ausgefallen als von den Analysten erwartet. Der Umsatz sei mit 2,73 Mrd. Euro konstant. Für das Gesamtjahr rechnet Kion mit einem bereinigten Ebit von mindestens 780 (292) Mill. Euro, das wären 100 Mill. Euro mehr als bisher geplant. Erst im Juli hatte Kion die Gewinnerwartung von 615 auf 680 Mill. Euro geschraubt.
Umsatzprognose zurückgenommen
Die Umsatzprognose nahm der Vorstand dagegen um 200 Mill. auf mindesten 11,2 (11,1) Mrd. Euro zurück. In der Lagerlogistik-Sparte SCS ließen sich einige Projekte nicht mehr 2023 umsetzen.
In dem Segment erwartet Kion daher 200 Mill. Euro Umsatz und 10 Mill. Ebit weniger als bisher.