KKR will Encavis übernehmen
Der US-Finanzinvestor KKR will den Hamburger Wind- und Solarparkbetreiber Encavis übernehmen. Ein von KKR geführtes Konsortium biete den Encavis-Aktionären 17,50 Euro je Aktie, teilte das Unternehmen am Donnerstagmorgen mit. Als Co-Investor beteiligt sei das Familienunternehmen Viessmann. Es seien verbindliche Vereinbarungen mit Ankeraktionären von Encavis vereinbart worden, die fast ein Drittel an dem Unternehmen halten, hieß es weiter. Die Encavis-Führungsgremien haben der Investorenvereinbarung laut Mitteilung zugestimmt und befürworten das Angebot.
Der gebotene Kaufpreis bedeutet für die Encavis-Anleger einen Aufschlag von 54% gegenüber dem Schlusskurs vom 5. März. Tags darauf hatten die Hamburger die Verhandlungen über eine mögliche Übernahme durch den US-Finanzinvestor bestätigt.
Mindestannahmeschwelle von 54 Prozent
Das Übernahmeangebot unterliege einer Mindestannahmeschwelle von gut 54%, hieß es in der Mitteilung weiter. Das Ziel gelte unter Berücksichtigung von Wandelanleihen. Die Transaktion soll im vierten Quartal des laufenden Jahres abgeschlossen werden. KKR will Encavis von der Börse nehmen.