BZ Frankfurt – Der Stahlhändler Klöckner & Co hat seine Investoren mit einer Gewinnwarnung verschreckt. Nach der Erholung der Stahlpreise in den USA im dritten Quartal, deren Fortsetzung auch für das vierte Quartal erwartet wurde, geht Klöckner & Co nun von einem schwächeren Marktumfeld und einer negativen Preisentwicklung aus. Vor diesem Hintergrund erwartet der Stahlhändler für das Gesamtjahr ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 120 bis 130 Mill. Euro und somit weniger als bisher angenommen, heißt es in einer Mitteilung, die das Unternehmen nach Börsenschluss veröffentlichte. Die Aktie brach nachbörslich um 6,3 % ein. Im dritten Quartal dürfte das Ebitda auf vorläufiger Basis 26 Mill. Euro betragen, heißt es weiter. Dies liegt am unteren Ende der bisher avisierten Spanne von 25 bis 35 Mill. Euro.