Stahlhandel

KlöCo profitiert von weiter steigenden Preisen

 Der Stahlhändler Klöckner & Co. ist mit viel Schwung ins Geschäftsjahr gestartet und will ergebnisseitig jetzt noch einen Zahn zulegen. Im zweiten Quartal erwartet der SDax-Konzern mit 130 bis 160 Mill. Euro ein voraussichtlich noch höheres Ebitda...

KlöCo profitiert von weiter steigenden Preisen

 Der Stahlhändler Klöckner & Co. ist mit viel Schwung ins Geschäftsjahr gestartet und will ergebnisseitig jetzt noch einen Zahn zulegen. Im zweiten Quartal erwartet der SDax-Konzern mit 130 bis 160 Mill. Euro ein voraussichtlich noch höheres Ebitda vor Sondereffekten als in den ersten drei Monaten. Dabei war schon der Wert für das erste Quartal von 130 Mill. Euro das stärkste Quartal seit über zwölf Jahren, wie der scheidende langjährige Konzernchef Gisbert Rühl in seiner letzten Telefonkonferenz zu einem Zwischenbericht sagte. Der Manager heuert Mitte Mai beim Private-Equity-Haus Chepstow Capital an.

KlöCo profitiert derzeit stark von einer laut Vorstand „äußerst positiven Preisentwicklung“. Diese setzt sich nach Angaben des künftigen Vorstandschefs Guido Kerkhoff fort, wenngleich die Dynamik des Anstiegs etwas nachlasse. Die Absatzmenge im ersten Quartal lag mit 1,3 Mill. Tonnen pandemiebedingt noch um knapp 6% unter dem Vorjahreswert.

Durch die höheren Preise stieg der Umsatz um 5% auf 1,5 Mrd. Euro, wobei sich der Digitalanteil auf 45 (i.V. 35)% deutlich erhöhte.

Nach einem Verlust von 21 Mill. Euro im Vorjahr drehte das Konzernergebnis zwischen Januar und März mit 86 Mill. Euro wieder deutlich ins Plus. Dazu beigetragen haben auch die Effekte aus dem Effizienzprogramm „Surtsey“ in Höhe von 20 Mill. Euro auf Ebitda-Ebene sowie 10 Mill. aus einem Immobilienverkauf.

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