Gesetzesänderung

Korea plant Gesetz zu App-Gebühren

In Südkorea ist die endgültige Parlamentsabstimmung über eine Gesetzesänderung zur Beendigung der Dominanz der beiden US-Technologiekonzerne im App-Sektor verschoben worden. Sie solle nun am 30. August erfolgen, sagte ein Parlamentsvertreter der...

Korea plant Gesetz zu App-Gebühren

Reuters Seoul

In Südkorea ist die endgültige Parlamentsabstimmung über eine Gesetzesänderung zur Beendigung der Dominanz der beiden US-Technologiekonzerne im App-Sektor verschoben worden. Sie solle nun am 30. August erfolgen, sagte ein Parlamentsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor hatte der zuständige Ausschuss grünes Licht für die entsprechende Ergänzung des Telekommunikationsgesetzes gegeben.

Die in der Öffentlichkeit als „Anti-Google-Gesetz“ titulierte Änderung soll im Prinzip verhindern, dass Apple und Google Provisionen für Käufe innerhalb von Apps verlangen können. Südkorea dürfte das erste große Land weltweit sein, dass entsprechende Vorgaben macht. Kritik wird weltweit, auch in Europa, an der Praxis geübt, wonach die beiden dominierenden Betriebssystem-Anbieter Gebühren von bis zu 30% des erzielten Umsatzes von App-Entwicklern fordern.

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