K+S investiert 400 Mill. Euro in Gewässerschutz
md Frankfurt – Der Bergbaukonzern K+S hat sich mit dem Land Hessen auf einen Vier-Phasen-Plan zur dauerhaften Salzabwasserentsorgung im Werra-Kalirevier verständigt. Dieser sehe zusätzliche Investitionen in den Gewässerschutz von rund 400 Mill. Euro durch K+S insbesondere in den Jahren 2018 bis 2021 vor, teilt das Dax-Unternehmen mit. Ein erheblicher Teil davon fließe in die Planung, den Bau und den Betrieb einer befristeten Ergänzungsleitung an die Oberweser. Diese soll Ende 2021 in Betrieb gehen.Die von der hessischen Umweltministerin Priska Hinz (Bündnis 90/Die Grünen) gemeinsam mit K+S-Vorstandschef Norbert Steiner vorgestellten Eckpunkte umfassen einen Regelungszeitraum bis 2075. “Der Landeshaushalt wird dabei mit keinem Euro belastet”, betonte Hinz, während Steiner unterstrich: “Wir haben die Grundlage für einen Maßnahmenplan geschaffen, der die Entsorgungsfragen der nordhessischen Kali-Standorte ein für alle Mal beantworten soll.”