K+S-Salzgeschäft stößt auf Interesse
Reuters Boston/Frankfurt – Der Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts von K+S zieht Insidern zufolge vor allem Beteiligungsgesellschaften an. Unter den Bietern, die eine Runde weitergekommen seien, befinde sich aber auch der Hedgefonds-Milliardär James Simons sowie mehrere Private-Equity-Firmen, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von mehreren mit der Sache vertrauten Personen. Simons habe sich über die Investmentfirma Meritage seiner Familie mit dem US-Salzproduzenten Kissner verbündet, der dem Investor Stone Canyon gehört. Zu den Beteiligungsgesellschaften, die in die zweite Runde gekommen seien, zählten zudem Advent, American Securities und Cerberus.Ein K+S-Sprecher erklärte, der Verkaufsprozess laufe wie geplant. Ziel sei es, noch dieses Jahr zu einer schriftlichen Verkaufsvereinbarung zu kommen. “Das hohe Interesse auf Investorenseite bestätigt die Attraktivität unseres amerikanischen Salzgeschäfts”, so der Sprecher.K+S als weltgrößter Salzproduzent hatte im März angekündigt, sein Salzgeschäft in Nord- und Südamerika komplett verkaufen zu wollen; dazu gehört auch die in den USA bekannte Marke Morton Salt. Damit will K+S beim Abbau des hohen Schuldenbergs vorankommen, der durch den Bau einer neuen Kalimine in Kanada stark gewachsen war.