K+S signalisiert Prognosesenkung
md Frankfurt – K+S hat die Produktion an den Standorten Wintershall (Heringen) und Hattorf (Philippsthal) wieder angefahren. Wie der Düngemittel- und Salzproduzent mitteilt, sollte die uneingeschränkte Vollproduktion des Verbundwerkes Werra bis Montag (1. Oktober) erreicht sein. Grund für die Unterbrechung war die außergewöhnlich lang anhaltende Trockenheit und die damit verbundene, extrem niedrige Wasserführung der Werra. Dadurch war die Einleitung von Salzabwässern des Unternehmens nur sehr eingeschränkt bzw. gar nicht möglich.Die mit den Produktionsunterbrechungen verbundenen negativen Ergebniseffekte seien in der bisher genannten Ebitda-Prognose für 2018 (660 bis 740 Mill. Euro) nicht enthalten, wird in der Mitteilung betont. Der Effekt pro Stillstandstag wurde auf bis zu 1,5 Mill. Euro je Standort beziffert. K+S erwarte aufgrund der Stillstände im dritten Quartal einen negativen Ebitda-Effekt von rund 80 Mill. Euro. Bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal am 15. November würden neue Ergebnisschätzungen für 2018 veröffentlicht.