K+S verlängert Produktionspause
md Frankfurt – Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S wird dieses Jahr in seinem neuen kanadischen Kaliwerk Bethune wohl nur das untere Ende der avisierten Produktionsspanne von 1,7 bis 1,9 Mill. Tonnen erreichen. Wie das in Kassel ansässige Unternehmen mitteilt, wird die für September vorgesehene Instandhaltungspause auf insgesamt zwei Wochen verlängert. In dieser Zeit werden die bestehenden Anlagen gemäß K+S um weitere Komponenten zur Absiebung und Kühlung der Produkte ergänzt. Die Produktionspause sei seit längerem geplant gewesen, um die Qualität der im Werk Bethune hergestellten Kaliprodukte nochmals deutlich zu verbessern. Alexa Hergenröther, Leiterin der Operativen Einheit Europe+ von K+S, betonte, dass das Unternehmen am Ziel festhalte, die Produktion weiter zu steigern. Europe+ ist eine der zwei operativen Einheiten von K+S; sie umfasst den ehemaligen Bereich Kali- und Magnesiumprodukte inklusive Bethune, Esco (European Salt Company) und Ergänzende Aktivitäten wie Entsorgung und Recycling.Nach dem Start des neuen Kaliwerkes im Sommer 2017 hatte die Produktion im vergangenen Jahr die für diese Phase des Anfahrbetriebes vorgesehene Kapazität von etwas mehr als 1,4 Mill. Tonnen erreicht. Im Zuge der jetzt geplanten, zusätzlichen Arbeiten zur Erhöhung der Produktqualität werde aus heutiger Sicht das Erreichen des unteren Endes der für 2019 angestrebten Spanne von 1,7 bis 1,9 Mill. Tonnen erwartet.