KSB verdreifacht Ausschüttung
md Frankfurt
Nach einem „herausragenden Geschäftsjahr“ rechnet der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB mit Belastungen durch den Ukraine-Krieg. Ohnehin sei „die Lage aufgrund von coronabedingten Lieferengpässen sowie höheren Material-, Rohstoff- und Energiepreisen weiterhin herausfordernd“, teilte das Unternehmen aus Frankenthal in der Pfalz mit. Dennoch sei man für 2022 zuversichtlich und strebe weitere Zuwächse an.
2021 und damit im Jahr des 150-jährigen Bestehens wuchs der Auftragseingang um 12,5% auf 2,41 Mrd. Euro, wie KSB mitteilte. Der Umsatz legte um 6,1% auf 2,34 Mrd. Euro zu. Das Betriebsergebnis (Ebit) verdoppelte sich von 70,2 Mill. auf 141,2 Mill. Euro. Der Überschuss nach Anteilen Dritter wird mit 94 (i.V. –10) Mill. Euro angegeben. Trotz coronabedingter Standortstilllegungen in einigen Ländern lagen alle Kennzahlen innerhalb der im vierten Quartal nach oben angepassten Prognose, wird in der Mitteilung betont. Der Hauptversammlung wird die Zahlung einer Dividende von 9 (4) Euro sowie zusätzlich eine Jubiläumsdividende von 3 Euro pro Stammaktie vorgeschlagen.
In vergangenen Jahr trieb KSB nach eigenen Angaben die Neuausrichtung „auf margenstarke Märkte“ und die Digitalisierung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen voran. Zudem habe KSB mehrere Großaufträge gewonnen.