Küchengerätehersteller WMF macht 1 Mrd. Euro Umsatz
md Frankfurt – Der Küchengerätespezialist WMF hat das siebte Jahr in Folge einen Rekordumsatz erzielt. 2012 stieg der Umsatz um 5 % auf 1,027 Mrd. Euro, wie der im schwäbischen Geislingen ansässige Konzern vor Journalisten mitteilte. Vor allem das Geschäft mit professionellen Kaffeemaschinen für die Gastronomie und Büros sei ein Wachstumstreiber gewesen. In diesem Bereich (Tisch & Küche) legten die Erlöse um 4 % auf 443 Mill. Euro zu.Rückgänge verbuchte das Unternehmen, an dem der Finanzinvestor KKR inzwischen rund 72 % halte, bei Elektrokleingeräten (- 3 % auf 92,5 Mill. Euro) und im stark vom Projektgeschäft abhängigen Bereich Hotel (- 5 % auf 79,3 Mill. Euro). Die Einnahmen im Bereich Filialen kletterten den Angaben zufolge um 3 % auf 146 Mill. Euro. Eine “sehr ordentliche” Entwicklung, wie Vorstandschef Thorsten Klapproth urteilte. Er betonte, dass die Zahl der Filialen – zurzeit 204 in Deutschland, Österreich und der Schweiz – nicht gesteigert werden soll, sondern dass an der Optimierung gearbeitet werde.In Deutschland kletterte der Umsatz um 4 % auf 531,8 Mill. Euro, sagte Klapproth in einer Pressekonferenz anlässlich der weltgrößten Konsumgütermesse “Ambiente” in Frankfurt. Damit machte WMF 52 % der Erlöse im Inland. Im Ausland wuchs der Umsatz um 6 % auf 495,5 Mill. Euro. Im Konzern strebt WMF in den nächsten Jahren ein Umsatzplus von im Schnitt mindestens 5 % an.