Kuka erhöht nach Verkäufen Ergebnisprognose
jh München – Aus dem Verkauf von zwei Konzernteilen erwartet Kuka einen Ertrag von etwa 15 Mill. Euro. Der Sondereffekt entspreche rund 10 % des für 2015 vorhergesagten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit), kündigte der Augsburger Hersteller von Automatisierungstechnik und Industrierobotern am Freitag an. Bisher rechnete Kuka mit einem Ebit von rund 150 Mill. Euro. Nun dürften es etwa 165 Mill. Euro sein. Die Abschreibungen für die Kaufpreisallokation von Swisslog sind darin nicht enthalten. Der Kurs der im MDax notierten Aktie stieg um 1,6 % auf 72,70 Euro.Am Freitag gab Kuka den Verkauf des Werkzeugbaus mit 600 Mitarbeitern an Porsche bekannt. Schon am Tag zuvor hatte das Augsburger Unternehmen die Trennung von HLS mitgeteilt, einem Anbieter von Ingenieurdienstleistungen mit 250 Beschäftigten (vgl. BZ vom 19. Juni). Aus beiden Verkäufen erwartet Kuka den Ertrag von rund 15 Mill. Euro. Zum Werkzeugbau gehören Standorte in Schwarzenberg (Sachsen) und in Dubnica (Slowakei). Porsche wolle das Wissen dieser Spezialisten ins eigene Haus integrieren und weiterentwickeln, heißt es in der Mitteilung von Kuka. Eine Entscheidung der Kartellbehörden über den Verkauf steht noch aus.