Kuka hält an Börsennotierung von Swisslog fest
sck München – Knapp zwei Wochen nach der angekündigten Übernahme von Swisslog hat der Augsburger Maschinenbauer Kuka seine Angebotsunterlagen für die Aktionäre des Schweizer Wettbewerbers veröffentlicht. In der Offerte bekräftigte das im MDax gelistete Unternehmen, mindestens zwei Drittel des Swisslog-Grundkapitals anzustreben und damit die Notierung der Firma an der Zürcher Börse beibehalten zu wollen. Allerdings erwägt Kuka eine komplette Übernahme, falls sie nach dem Fristablauf für die Offerte mehr als 90 % des Grundkapitals halten sollte, wie aus den Unterlagen hervorgeht. Bei einer Beteiligung zwischen 90 und 98 % könnte Kuka nach Schweizer Aktienrecht mit Swisslog fusionieren und die verbliebenen Anteilseigner bar abfinden.Danach würde ein Swisslog-Delisting folgen. Wie geplant, läuft die Angebotsfrist zunächst vom 21. Oktober bis 17. November. Die Frist kann aber verlängert werden. Kuka bietet 1,35 sfr je Aktie. Das entspricht einem Kaufpreis von 338 Mill. sfr (vgl. BZ vom 27. September). Kuka will den Erwerb mit Barmitteln und einer Kapitalerhöhung finanzieren.