Kuka kappt Jahresprognose
sck München – Der von Chinesen dominierte Industrieroboterhersteller Kuka hat seine Jahresprognose gesenkt. Das Augsburger Unternehmen begründete diesen Schritt mit der sich abkühlenden Weltwirtschaft. Das betreffe auch die Kernmärkte Automotive und Eletronics, meldete Kuka ad hoc. Aufgrund der globalen Unsicherheiten in der Weltwirtschaft hielten sich Kunden derzeit mit Investitionen zurück, ließ sich Vorstandschef Peter Mohnen zitieren. Kuka schrieb von “weniger” Aufträgen mit “deutlich schlechteren Margen”. Die Konzernführung rechnet für 2019 nur noch mit einem Umsatz von 3,2 Mrd. Euro. Das wäre eine Erlösstagnation. Bislang peilte Mohnen einen leichten Zuwachs auf 3,3 Mrd. Euro an. Die erwartete Umsatzrendite auf Basis des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit) reduzierte Kuka, ohne einen neuen Wert dazu anzugeben. Die Ebit-Marge solle “inklusive aller Reorganisationsaufwendungen über dem Vorjahresniveau von 1,1% liegen”, gab Kuka an. Bisher steuerte der Vorstand einen Anstieg auf 3,5 % an. Die Anleger reagierten auf die Gewinnwarnung vergrätzt. Die Kuka-Aktie büßte am Mittwoch zeitweise 3,3 % auf 36,85 Euro ein. Mutterkonzern ist der chinesische Hausgerätehersteller Midea, der 94,6 % des Grundkapitals hält.