Kuka rechnet mit höherer Marge

Börsen-Zeitung, 31.7.2015 jh München - Das Geschäft von Kuka brummt. Der Augsburger Hersteller von Automatisierungstechnik und Industrierobotern hat die Prognose für 2015 erhöht. Das Unternehmen erwartet nun einen Umsatz von 2,9 (bisher: 2,8) Mrd....

Kuka rechnet mit höherer Marge

jh München – Das Geschäft von Kuka brummt. Der Augsburger Hersteller von Automatisierungstechnik und Industrierobotern hat die Prognose für 2015 erhöht. Das Unternehmen erwartet nun einen Umsatz von 2,9 (bisher: 2,8) Mrd. Euro und eine Umsatzrendite von 6,5 bis 7 (5,5) % bezogen auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit). Im ersten Halbjahr erzielte Kuka einen Auftragseingang von 1,44 Mrd. Euro und einen Umsatz von 1,48 Mrd. Euro. Die Ebit-Marge betrug 7 %. Aus der Ebit-Marge, auch für die Prognose, sind allerdings die Abschreibungen für die Kaufpreisallokation von Swisslog herausgerechnet. Seit Ende 2014 konsolidiert Kuka dieses zugekaufte Schweizer Unternehmen. Einschließlich der Belastungen aus der Akquisition von Swisslog hatte Kuka bisher für 2015 eine Ebit-Marge von 3,5 % in Aussicht gestellt. Von Swisslog wurde zuletzt ein Umsatz von 550 Mill. bis 580 Mill. Euro erwartet.Dass das Ebit in diesem Jahr besser als geplant ausfallen wird, zeichnete sich schon im Juni ab: Kuka kündigte aus dem Verkauf von zwei Konzernteilen einen Ertrag von etwa 15 Mill. Euro an (vgl. BZ vom 20. Juni). Dieser ist in den vorläufigen Zahlen und der Prognose enthalten. Der Aktienkurs des MDax-Mitglieds stieg am Donnerstag in der Spitze um 5,6 % und zum Handelsschluss um 2,2 % auf 75,83 Euro. Seit Wochenbeginn war er von 80 Euro gefallen.