jur München – Passend zur Eröffnung eines neuen Werkes in Schanghai kann der Roboter- und Anlagenbauer Kuka auch zwei Großaufträge aus China vermelden. Ein nicht weiter benannter chinesischer Automobilhersteller habe 1 125 Roboter bestellt, der Fahrzeughersteller Foton wolle dem MDax-Konzern weitere 250 Roboter abnehmen, hieß es am Dienstag aus Augsburg. Die Verträge bewegen sich im zweistelligen bzw. einstelligen Millionen-Euro-Bereich.Kuka, die unter der Investitionszurückhaltung der Autohersteller in Europa leidet, sieht China und die USA derzeit als große Wachstumsmärkte. Erst zur Veröffentlichung der Neunmonatszahlen Anfang November verwies Konzernchef Till Reuter auf eine erwartete “zweite Investitionswelle” in China. Nachdem dort in den vergangenen Jahren vor allem die ausländischen Hersteller investiert hätten, erwarte man nun verstärkt Investitionen der lokalen Automobilhersteller, hieß es.