KWS erwartet positive Effekte aus Verkauf von Maisgeschäft in Südamerika
Maisgeschäft von KWS in Südamerika verkauft
ste Hamburg
KWS Saat hat ihr südamerikanischen Maisgeschäft an das argentinische Familienunternehmen GDM, einen weltweit tätigen Anbieter im Bereich der Pflanzengenetik, verkauft. Das Einbecker Pflanzenzüchtungsunternehmen informierte am Freitag über den Vollzug der im März angekündigten Transaktion. Der Verkauf sei durch die zuständigen Kartellbehörden genehmigt worden. Der Kaufpreis liegt im mittleren dreistelligen Mill.-Euro-Bereich.
Die Transaktion werde sich deutlich positiv auf wesentliche Finanzkennzifferen der KWS-Gruppe auswirken, unterstrich das niedersächsische SDax-Unternehmen. Da der Verkaufserlös überwiegend genutzt werden soll, um Kredite zu tilgen, sei von einer „signifikanten Verbesserung des finanziellen Leverage“ – des Verhältnisses der Nettoverschuldung zum operativen Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) – und der Eigenkapitalquote sowie von deutlich sinkenden Zinsaufwendungen auszugehen.
In den ersten neun Monaten des am 30. Juni abgelaufenen Geschäftsjahres 2023/24 hatte sich das Ebitda aus den fortgeführten Geschäften des Konzerns im Vorjahresvergleich um gut 37% auf rund 402 Mill. Euro erhöht. Die Nettoverschuldung lag Ende März bei rund 553 Mill. Euro, die Eigenkapitalquote bei 43,5%. KWS Saat will Zahlen zum Geschäftsjahr 2023/24 am 26. September veröffentlichen.