Das Pflanzenzüchtungsunternehmen KWS Saat ist nach dem dritten Quartal mit Blick auf die operative Rendite im Ende Juni ablaufenden Geschäftsjahr 2020/21 optimistischer gestimmt. Wie der an der Börse mit rund 2,6 Mrd. Euro bewertete SDax-Konzern mitteilte, wird die Ebit-Marge inzwischen im oberen Bereich der prognostizierten Spanne von 11 bis 13 (i.V. 13,3)% erwartet. Das Margenziel ist um nicht zahlungswirksame Effekte im Rahmen der Kaufpreisallokation für den Mitte 2019 vollzogenen Erwerb des niederländischen Gemüsesaatgutspezialisten Pop Vriend Seeds bereinigt.

Das operative Geschäft habe sich im wichtigen dritten Quartal insgesamt sehr erfreulich entwickelt, erklärte Finanzchefin Eva Kienle. Innovative Sorten seien in der Frühjahrsaussaat in vielen Märkten sehr gut angenommen worden, so dass man trotz erheblicher negativer Währungseffekte ein robustes Ergebnis erreicht habe. Bei in den ersten neun Monaten auf 1,07 (1,01) Mrd. Euro gestiegenen Erlösen lag das Ebit bei 193,4 (184,3) Mill. Euro. Den Konzernumsatz im Gesamtjahr erwartet KWS weiterhin auf dem Vorjahresniveau von 1,28 Mrd. Euro.