ds Frankfurt – LafargeHolcim will mit einem Bondrückkauf Zinsaufwendungen sparen. Der im Juli aus der Fusion der Schweizer Holcim und der französischen Lafarge entstandene Baustoffriese biete seinen Gläubigern an, in Euro und Pfund denominierte Bonds im Volumen von umgerechnet rund 1,75 Mrd. Euro zurückzukaufen, meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg.Es handele sich dabei um von Lafarge begebene Papiere, die im Zeitraum von 2016 bis 2020 auslaufen. Der endgültige Betrag, der für den Bondrückkauf aufgewendet werde, könne “signifikant höher oder niedriger” als 1,75 Mrd. Euro sein, hieß es.Finanziert werden solle der Rückkauf teilweise mit Geld, das durch Assetverkäufe vor der Fusion eingenommen wurde. Holcim und Lafarge mussten sich von zahlreichen Werken trennen, um grünes Licht von den Behörden für ihren Zusammenschluss zu erhalten. Dem weltgrößten Zementhersteller kommt zudem zugute, dass er auf einige von Lafarge begebene Papiere geringere Zinsen zahlen muss, denn durch die Fusion haben alle drei großen Ratingagenturen ein Rating im Investment-Grade-Bereich vergeben.