Leifheit bekämpft Umsatzflaute
md Frankfurt – Mit neuen Produkten, die den Angaben zufolge stets 20 bis 30 % des Umsatzes von Leifheit ausmachen, will der Haushaltsartikelanbieter die jüngste Erlös- und Renditeflaute bekämpfen. Die künftigen Angebote orientierten sich an drei für Leifheit wichtigen Megatrends: der Aufweichung der traditionellen Geschlechterrollen, der Elektrifizierung von Produkten und der Digitalisierung bzw. Verbindungsfähigkeit, wie aus den Unterlagen von Vorstandschef Thomas Radke hervorgeht, die er für seine Präsentation auf der von Equity Forum veranstalteten Herbstkonferenz nutzte.Der Umsatz der 182 Mill. Euro schweren Leifheit war im ersten Semester 2018 im Vergleich zur Vorjahreszeit mit 121,5 (i.V. 120,9) Mill. Euro kaum von der Stelle gekommen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) und das Nettoergebnis fielen mit 6,8 Mill. und 4,4 Mill. Euro auf Vorjahreshöhe aus. Gründe für die unbefriedigende Entwicklung seien u. a. höhere Preise für Rohwaren bzw. Materialien und negative Wechselkurseffekte gewesen. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde in der Folge gesenkt: Das erwartete Erlöswachstum liegt nun bei 2,5 bis 3,5 (zuvor: 4 bis 5) %; im Markengeschäft, das für 85 % des Konzernumsatzes steht, wird nun mit einem Wachstum von 3 bis 4 (5 bis 6) % gerechnet. Für das Ebit werden 16 bis 17 Mill. Euro prognostiziert, nachdem zuvor “das untere Ende der Spanne von 17 bis 18 Mill. Euro” in Aussicht gestellt worden war.