Haushaltsartikel

Lieferengpässe setzen Leifheit zu

Leifheit kämpft wie viele andere Unternehmen mit Lieferengpässen und gestiegenen Preisen für Rohstoffe und Fracht. Jetzt wurde die Jahresprognose gekappt.

Lieferengpässe setzen Leifheit zu

hek Frankfurt

Gestiegene Rohstoffpreise, höhere Frachtkosten und Lieferengpässe machen Leifheit zu schaffen. Daher kappt der Anbieter von Haushaltsartikeln seine Jahresprognose. Das Management rechnet nun noch mit 15 Mill. bis 20 Mill. Euro Gewinn vor Zinsen und Ertragsteuern (Ebit). Bislang war Leifheit von 20 Mill. bis 24 Mill. Euro ausgegangen. Wie der Konzern weiter mitteilt, bleibt die Umsatzprognose unverändert. Angepeilt wird ein Anstieg der Erlöse um mindestens 5% im Vergleich zu 2020.

„Die Verwerfungen in den globalen Lieferketten bleiben für die kommenden Monate eine Herausforderung“, stellt Leifheit klar. Erforderliche Verkaufspreiserhöhungen könnten nur zeitversetzt an den Markt weitergegeben werden. Sie würden folglich im laufenden Geschäftsjahr nur teilweise Wirkung entfalten.

Im dritten Quartal schrumpfte das Ebit den Angaben zufolge nach vorläufigen Berechnungen auf 3,0 Mill. Euro. Im Vorjahreszeitraum war es mit 6,6 Mill. Euro mehr als doppelt so hoch. Nach neun Monaten stehen 16,6 Mill. Euro in den Büchern, 8% mehr als vor einem Jahr. Der Umsatz gab im dritten Jahresviertel von 71,6 Mill. auf 69,7 Mill. Euro nach, doch für den Zeitraum Januar bis September verbleibt noch eine Zunahme um 11,9% auf 226 Mill. Euro.