Ludwig Beck

Lockdown führt zu roten Zahlen

Die Münchner Textilkaufhauskette Ludwig Beck schreibt inmitten der Pandemie-Lockdowns weiter rote Zahlen. Oberste Priorität habe für den Vorstand nach wie vor die Sicherung des Unternehmens, heißt es im Quartalsbericht. Von Januar bis Ende März...

Lockdown führt zu roten Zahlen

mic München

Die Münchner Textilkaufhauskette Ludwig Beck schreibt inmitten der Pandemie-Lockdowns weiter rote Zahlen. Oberste Priorität habe für den Vorstand nach wie vor die Sicherung des Unternehmens, heißt es im Quartalsbericht. Von Januar bis Ende März verdoppelte sich der Verlust vor Steuern im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 4,2 Mill. Euro. Im vergangenen Jahr hatte der Nettojahresverlust 1,7 Mill. Euro betragen, so dass die Gewinnrücklagen per Ende Dezember auf 6 Mill. Euro schrumpften.

Der Umsatz sank im ersten Quartal von 15,4 auf 6,7 Mill. Euro. Der operative Cash-flow steht mit –5,7 (i.V. –5,1) Mill. Euro im Minus. Die liquiden Mittel betrugen Ende März 0,4 Mill. Euro. Im Vergleichswert Ende Dezember von 11,2 Mill. Euro war noch der Erlös aus einem Immobilienverkauf von 10,1 Mill. Euro enthalten, der zur Begleichung von Bankkrediten eingesetzt wurde. Ende Dezember meldete Ludwig Beck Kreditlinien von 43 Mill. Euro, davon waren – wenn man die Guthaben zuvor saldiert – nur 13% gezogen. Die Zahl der Beschäftigten sank von 405 auf 358 (ohne Auszubildende). Zugleich wurde der Personalaufwand von 3,8 Mill. Euro auf 2,7 Mill. Euro gesenkt.