sck München – Der von der Pleite bedrohte TV-Gerätehersteller Loewe hat angesichts der Suche nach einem rettenden Investor seinen Personalabbau verstärkt. Das Unternehmen will zusätzlich 150 Arbeitsplätze streichen. Bereits Ende 2012 hatte der Konzern 190 Stellen abgebaut. Damit fallen bei Loewe über ein Drittel aller Beschäftigten (2012: rund 1 000) weg. Gemäß Vorstandschef Matthias Harsch ist die jüngste Maßnahme notwendig, um Loewe zu retten. Einer Mitteilung zufolge verhandelt Loewe derzeit mit zehn “potenziellen” Investoren. Das Interesse sei groß. Laut Finanzchef Rolf Rickmeyer sind die Gläubigerbanken und die Landesregierung Bayerns bereit, die Sanierung von Loewe “konstruktiv” zu begleiten. Loewe steht unter Gläubigerschutz. Harsch muss bis Mitte Oktober einen Retter gefunden haben, sonst müsste Loewe Insolvenz anmelden.