Laserspezialist

LPKF kassiert Mittelfrist­prognose

Einen Tag vor der Präsentation von Zahlen zum ersten Halbjahr 2022 hat der Laserspezialist LPKF am Mittwoch seine mittelfristigen Ziele für die Umsatzerlöse und die operative Rendite (Ebit-Marge) kassiert. Das wirtschaftliche Umfeld habe sich vor...

LPKF kassiert Mittelfrist­prognose

ste Hamburg

Einen Tag vor der Präsentation von Zahlen zum ersten Halbjahr 2022 hat der Laserspezialist LPKF am Mittwoch seine mittelfristigen Ziele für die Umsatzerlöse und die operative Rendite (Ebit-Marge) kassiert. Das wirtschaftliche Umfeld habe sich vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie, des Kriegs in der Ukraine und der daraus resultierenden Lieferkettenengpässe sowie des erhöhten Rezessionsrisikos verändert, erklärte das Unternehmen aus Garbsen. Daher komme man nun zu dem Schluss, dass die konkrete Prognose für das Geschäftsjahr 2024 voraussichtlich nicht mehr erreicht werden kann. LPKF hatte im Februar 2020, kurz vor Beginn der Pandemie, einen Umsatz von mehr als 360 Mill. Euro sowie eine Ebit-Marge von mindestens 25% in Aussicht gestellt.

Die im Juni aus dem SDax ausgeschiedene LPKF-Aktie, die seit Ende 2021 mehr als 50% eingebüßt hat, legte am Mittwoch leicht zu. Das Unternehmen bestätigte die Finanzziele für das laufende Jahr, die einen Umsatz von 110 bis 130 (i.V. 93,6) Mill. Euro sowie eine Ebit-Marge zwischen 2 und 7 (0,1)% vorsehen. Mittelfristig strebe man „ein attraktives durchschnittliches Wachstum im Kerngeschäft, einen niedrigen dreistelligen Millionenumsatz in den neuen Geschäftsfeldern und eine attraktive zweistellige Ebit-Marge an“, so LPKF. Ende September sollen weitere Informationen zur aktualisierten mittelfristigen Unternehmensstrategie folgen.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.