Lufthansa zahlt den Staat aus
Reuters
Frankfurt – Die Lufthansa hat wie angekündigt die in der Coronakrise benötigte Finanzhilfe des deutschen Staates komplett getilgt. Die ausstehende Summe von 1 Mrd. Euro aus einer stillen Einlage sei an den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) des Bundes zurückgezahlt worden, teilte die Lufthansa am Freitag mit. Die noch nicht gezogenen Mittel wurden zugleich gekündigt.
Damit seien alle staatlichen Kredite und stillen Einlagen über insgesamt 3,5 Mrd. Euro früher als erwartet zurückgezahlt worden. Von der Rettungsaktion, mit der die Airline wegen des fast völligen Geschäftseinbruchs in der Pandemie gestützt werden musste, verbleibt damit nur noch das Aktienpaket des Staates. Die Beteiligung in Höhe von noch 14,09% werde wie vertraglich vorgesehen spätestens bis Oktober des Jahres 2023 verkauft, erklärte die Bundesregierung.