Maersk verstärkt Klimaschutzanstrengungen
ste Hamburg
Der dänische Transport- und Logistikkonzern A.P. Møller-Mærsk will bereits 2040 und damit ein Jahrzehnt eher als ursprünglich vorgesehen in seinem Geschäft zu Netto-Null-Treibhausgasemissionen kommen. Das Unternehmen, zu dem die weltgrößte Containerreederei Mærsk gehört, kündigte an, sich mit dem Dekarbonisierungsziel an den Kriterien der Science Based Targets Initiative (SBTI) auszurichten, um die globale Erwärmung des Klimas auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Dazu gehöre die Verpflichtung, unverzüglich zu handeln, wesentliche Effekte noch im laufenden Jahrzehnt zu erreichen und Kunden bis 2040 Netto-null-Lieferketten zu bieten. Die Ziele gingen über bisherige Bemühungen zur Reduzierung der Emissionen, die die Containerflotte betreffen, hinaus, da sie für alle direkten und indirekten Emissionen im gesamten Geschäft von Mærsk gelten würden.
Damit verbunden sind den Angaben zufolge Ziele bis 2030, um bereits in diesem Jahrzehnt zu wesentlichen Fortschritten bei der Eindämmung der direkten Mærsk-Emissionen zu kommen. So wird eine Reduzierung der Emissionen pro transportiertem Container um 50% in der Flotte von Mærsk Ocean sowie der absoluten Emissionen von vollständig kontrollierten Terminals um 70% angestrebt. Abhängig vom Wachstum des Seeverkehrsgeschäfts soll dies zu Emissionsreduktionen zwischen 35% und 50% verglichen mit Ausgangswerten von 2020 führen.