Manchester droht Uber mit Lizenzentzug
hip London – Der Stadtrat von Manchester hat ein Treffen mit dem US-Fahrdienstanbieter Uber verlangt, nachdem die Londoner Verkehrsbehörde dem Unternehmen die Lizenz entzog. Die ebenfalls von Labour regierte Stadt gehört zu einer Reihe von Kommunen, die über ein Verbot der App nachdenken. Manchester wirft dem Unternehmen vor, die lokalen Standards für die Lizenzvergabe zu unterminimieren, indem es die Stadt mit Fahrzeugen überflute, die in anderen Gemeinden zugelassen wurden. Dort seien Standards und Anforderungen bei der Lizenzvergabe oft niedriger, sagte Stadtrat Rabnawaz Akbar. Zudem habe man darauf keinen Einfluss.Transport for London (TfL) hatte Sicherheitsbedenken geltend gemacht. Unter anderem hätten entlassene Uber-Fahrer neue Accounts anlegen und weiter Passagiere befördern können. Nicht zugelassene Fahrer hätten ihre Fotos in die Accounts zugelassener Fahrer hochladen und Fahrten übernehmen können. Für Uber ist die britische Metropole mit 3,5 Millionen Nutzern einer der wichtigsten Märkte. Rivalen wie Bolt, Kapten und die indische Ola würden die Lücke gerne füllen, die entstünde, sollte sich TfL in den nun anstehenden juristischen Auseinandersetzungen durchsetzen.