Manchester United erhöht das Kapital
wb Frankfurt – Fehlstart: Gerade hat Manchester United 1 : 2 gegen PSV Eindhoven in der Champions League verloren, da pumpt der Club, der zuletzt 50 Mill. Euro für den Spieler Anthony Martial hinblätterte, die Aktionäre an. Der in New York notierte Arbeitgeber von Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger will nun rund 24 Millionen Class-A-Aktien losschlagen und damit zirka 400 Mill. Dollar einnehmen, wie aus einem Filing an die New York Stock Exchange hervorgeht. Der Premier-League-Club ist seit 2003 im Besitz der amerikanischen Familie Glazer und seit 2012 an der Börse gelistet. Die Marktkapitalisierung liegt aktuell bei 730 Mill. Dollar.Mit der Rückkehr in die Champions League erwartet der Club einen Gewinnsprung. Wie das Management mitteilt, soll das operative Ergebnis (Ebitda) bei 170 Mill. Pfund liegen. Zu dem starken Anstieg dürften zudem lukrative Sponsorenverträge etwa mit GM sowie die Ausrüstervereinbarung mit Adidas über 750 Mill. Pfund beitragen.In der Ende Juni abgelaufenen Spielzeit bekam ManU das Fehlen der Einnahmen aus der Königsklasse – erstmals seit zwei Jahrzehnten – zu spüren. Der Umsatz sank um 9 % auf 395 Mill. Pfund, das Ebitda um 8 % auf 120 Mill. Pfund. Die Schulden kletterten um 20 % auf 411 Mill. Pfund.