hei/swa Frankfurt – Mit einem Paukenschlag will der Satellitenbetreiber Dish Networks den US-Mobilfunkmarkt aufmischen. Das Unternehmen bietet 25 Mrd. Dollar in bar und Aktien für Sprint Nextel und torpediert damit eine 20-Mrd.-Dollar-Offerte der japanischen Softbank für die Nummer 3 der US-Mobilfunkbetreiber. Kurz zuvor hat Dish offenbar auch der Telekom ein Angebot für T-Mobile USA unterbreitet. Die Deutsche Telekom will ihre Tochter mit MetroPCS zusammenführen und musste ihr Angebot nachbessern.Im US-Markt für Laborausrüstung kommt die Konsolidierung ebenfalls voran. Den Verkaufsprozess für den Gentechnik-Spezialisten Life Technologies hat Weltmarktführer Thermo Fisher für sich entschieden. Das einst vom heutigen Bayer-Chef Marijn Dekkers geführte Unternehmen bietet 13,6 Mrd. Dollar in bar und übernimmt 2,2 Mrd. Dollar Schulden. Damit stärkt Thermo Fisher das Geschäft in der Gensequenzierung. Es ist für Thermo Fisher die größte Akquisition seit dem Zusammenschluss von Thermo Electron und Fisher Scientific 2006.Die gestern angekündigten Transaktionen von Dish und Thermo Fisher steigern laut Thomson Reuters das weltweite M & A-Volumen 2013 auf 650 Mrd. Dollar – ein Anstieg von 15 % gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.—– Kommentar auf dieser Seite- Berichte Seite 9