Manz kommt in Schwung
ds Frankfurt – Der Lockdown infolge der Corona-Pandemie kann dem Spezialmaschinenbauer Manz aus Reutlingen offenbar nicht viel anhaben. Zwar ging der Umsatz in den ersten sechs Monaten auf 124 (i.V. 133) Mill. Euro zurück, aber er hielt sich im zweiten Quartal stabil. Bei der Ertragskraft kamen die Schwaben in Schwung. So verdoppelte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf 12 (6) Mill. Euro, was einer Marge von 9,7 (4,3) % entspricht. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) landete mit 6 Mill. Euro nach einem Verlust im Vorjahr von 3,4 Mill. Euro im positiven Bereich. Der Solarindustriezulieferer erreichte einen deutlich gesteigerten Auftragseingang von 124 (78) Mill. Euro.CEO Martin Drasch erklärte: “Auch für den weiteren Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr 2020 sind wir trotz der herausfordernden Zeiten vorsichtig optimistisch und sehen uns weiterhin solide aufgestellt, um unsere Prognose für das Gesamtjahr zu erreichen.” Konkret erwartet Manz einen “geringen bis moderaten Umsatzanstieg gegenüber dem Jahr 2019, eine positive Ebitda-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie eine Ebit-Marge im niedrigen positiven einstelligen Prozentbereich”. Die Manz-Aktie gab zeitweise knapp 1 % auf 20,80 Euro ab.