ds Frankfurt – Dank florierender Exporte haben die deutschen Maschinenbauer im Oktober ordentlich aufgedreht. Der Auftragseingang legte um real 9 % im Vergleich zum Vorjahr zu. Die Auslandsorders erreichten plus 10 %, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mitteilt. Die größte Dynamik kam dabei aus den Euro-Partnerländern, meldet die Lobby der größten Industriebranche Deutschlands (gemessen an den gut 1 Million Beschäftigten). Hier wurden plus 17 % verbucht, während die Bestellungen aus den Nicht-Euro-Ländern um 8 % stiegen. “Gegenwärtig wird die Konjunktur im Maschinenbau ganz klar von den Exporten angetrieben”, sagte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. Die Inlandsnachfrage wuchs im Oktober um 7 %. “Allerdings hat sie über das ganze Jahr hinweg stark geschwankt. Auch zweistellige Minusraten waren dabei. Ein klarer Aufwärtstrend ist hier daher nicht auszumachen”, so Wortmann.Im Dreimonatszeitraum August bis Oktober legten die Auftragseingänge um real 10 % im Vergleich zum Vorjahr zu. Hervor taten sich auch hier die Auslandsbestellungen mit einem Plus von 13 %, während die Inlandsorders um 6 % kletterten. Fürs Gesamtjahr sowie für 2018 haben sich die Maschinenbauer ein Produktionsplus von real 3 % vorgenommen, nachdem die Produktion 2016 lediglich stagnierte.