ab Düsseldorf – Masterflex kann die Prognose für den laufenden Turnus nicht mehr aufrechterhalten. Basierend auf den vorläufigen Zahlen für die ersten neun Monate rechnet der Hersteller von Hightech-Schlauchsystemen nun mit einem unter dem Vorjahr liegenden operativen Ergebnis (Ebit) und einer einstelligen Umsatzrendite, wie mitgeteilt wird. Der Umsatz soll dabei zwischen 2 und 4 % wachsen. Im Gefolge der Gewinnwarnung brach die Aktie in der Spitze um 7,2 % auf 5,75 Euro ein.Ursächlich für die Prognoserevision seien die bereits mit dem Halbjahresbericht veröffentlichten Probleme im US-Geschäft sowie Schwierigkeiten bei der Tochter Novoplast Schlauchtechnik. Dort gebe es neben Qualitätsproblemen bei einem Großauftrag auch bei anderen Projekten Verzögerungen. Die damit im Zusammenhang stehenden Umsatzeinbußen könnten innerhalb der Gruppe nicht mehr aufgefangen werden, heißt es. Gegengesteuert wurde mit dem Austausch von Projektverantwortlichen und im Management der Tochter. Zudem arbeite der Vorstand einem weiteren Maßnahmenpaket, das in Kürze veröffentlicht werden soll, heißt es.Ursprünglich hatte Masterflex für 2015 ein über dem Wirtschaftswachstum liegendes Erlösplus, einen leichten Zuwachs im operativen Ergebnis sowie eine zweistellige Ebit-Marge ins Auge gefasst.