Beteiligungsholding

MBB beschließt Aktienrückkäufe

Die Berliner Mittelstandsbeteiligungsfirma MBB will nach dem erfolgreichen Börsengang des Rohrleitungsbauers Friedrich Vorwerk die vollen Kassen für einen Aktienrückkauf nutzen. Ab dem 14. Juni sollen bis zu 30000 eigene Aktien mit einem Volumen...

MBB beschließt Aktienrückkäufe

kro Frankfurt

Die Berliner Mittelstandsbeteiligungsfirma MBB will nach dem erfolgreichen Börsengang des Rohrleitungsbauers Friedrich Vorwerk die vollen Kassen für einen Aktienrückkauf nutzen. Ab dem 14. Juni sollen bis zu 30000 eigene Aktien mit einem Volumen von maximal 5 Mill. Euro zurückgekauft werden, teilte das Familienunternehmen mit. Das Programm soll spätestens am 31. Dezember dieses Jahres enden.

Mit dem Vorwerk-IPO war der Holding ein Nettoemissionserlös von 189,2 Mill. Euro zugeflossen, wodurch sich die Nettoliquidität zum Ende des ersten Quartals deutlich auf 375,8 Mill. Euro erhöhte. Das Geld soll nun auch in weitere Zukäufe fließen, wofür MBB eine „steigende Anzahl an Opportunitäten“ sieht. Das erklärte Ziel ist dabei eine Umsatzverdoppelung bis 2026. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Erlöse auf 689 Mill. Euro.

An Friedrich Vorwerk selbst hält das Unternehmen nach dem Börsengang nun noch 36 %, zuvor waren es zwei Drittel. Zu den weiteren Töchtern gehören unter anderem der Spezialmaschinenbauer Aumann, der Holzverarbeiter Delignit und der IT-Dienstleister DTS IT.