Pharmaindustrie

Merck baut in Frankreich aus

Merck baut die Kapazitäten am fanzösischen Standort Molsheim aus. Der Dax-Konzern investiert nach eigenen Angaben 25 Mill. Euro in eine neue Anlage zur Herstellung von Materialien für pharmazeutische Herstellungsprozesse. Dabei geht es um einmal...

Merck baut in Frankreich aus

swa Frankfurt

Merck baut die Kapazitäten am fanzösischen Standort Molsheim aus. Der Dax-Konzern investiert nach eigenen Angaben 25 Mill. Euro in eine neue Anlage zur Herstellung von Materialien für pharmazeutische Herstellungsprozesse. Dabei geht es um einmal verwendbare Plastikbehälter zur Produktion von Medikamenten. Eingesetzt wird diese Technologie auch in der Herstellung von Covid-19-Impfstoffen und anderen lebensrettenden Therapien, teilt das Unternehmen mit. In den vergangenen Jahren hätten zahlreiche Biopharmahersteller auf Einwegtechnologien umgestellt und produzieren nicht mehr im herkömmlichen Bioreaktor, der aufwendig gereinigt werden muss. Die Pandemie habe den Trend beschleunigt.

Molsheim werde der erste Standort in Europa sein, an dem Merck diese Produkte herstelle. Weitere Anlagen sind in den USA in Danvers/Massachusetts sowie in China in Wuxi in Betrieb. „Die heutige Ankündigung unserer Expansion in Europa unterstreicht Mercks globales Engagement während und nach dieser Pandemie“, sagt Belén Garijo, die künftige Konzernchefin.

Im Zuge der Investition schafft Merck nach eigenen Angaben insgesamt mehr als 350 neue Arbeitsplätze. Molsheim ist mit mehr als 1700 Mitarbeitern der drittgrößte Standort des Konzerns weltweit.