Healthcare

Merck schließt Allianz für Krebsmittel in China

Der Dax-Konzern Merck verstärkt seine Produktpipeline im Therapiesegment Krebs mit einer strategischen Allianz in China. Dem Partner Hengrui winken im Erfolgsfall Lizenz- und Meilensteinzahlungen in Milliardenhöhe.

Merck schließt Allianz für Krebsmittel in China

Merck schließt
Onkologie-Allianz
in China

swa Frankfurt

Der Pharma- und Technologiekonzern Merck hat sich die Rechte an einem Krebsmedikament vom chinesischen Arzneimittelhersteller Jiangsu Hengrui gesichert. Merck gewährt zum Auftakt der Allianz eine Vorauszahlung von 160 Mill. Euro. Darüber hinaus winken Hengrui weitere erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen sowie Lizenzzahlungen auf mögliche Umsätze mit dem Medikament, die sich auf bis zu 1,4 Mrd. Euro summieren könnten, teilte Merck weiter mit.

Gegenstand der Partnerschaft ist die weltweit exklusive Lizenz außerhalb Chinas für Entwicklung, Herstellung und Vermarktung eines neuen Wirkstoffkandidaten und die Option für eine entsprechende Vereinbarung für einen zweiten Antikörper-Wirkstoff. Darüber hinaus erhält Merck die Option auf die gemeinsame Vermarktung der beiden Wirkstoffkandidaten in China.

„Die Partnerschaft mit Hengrui steht im vollen Einklang mit unseren externen Innovationsbestrebungen sowie unserer Forschungs- und Entwicklungsstrategie im Bereich Onkologie und trägt zur weiteren Diversifizierung unserer eigenen robusten Pipeline in den Schwerpunktbereichen DNA-Reparatur-Hemmung und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate bei“, sagte Danny Bar-Zohar, globaler Leiter der Forschung & Entwicklung und Chief Medical Officer des Unternehmensbereichs Healthcare von Merck. "Die Partnerschaft mit Merck ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der Globalisierung von Hengrui," ergänzte Frank Jiang, Geschäftsleitungsmitglied und Chief Strategy Officer der chinesischen Firma.

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