Metro lehnt Offerte von Kretinsky ab
ab Düsseldorf – Das Übernahmeangebot des tschechischen Investors Daniel Kretinsky für Metro ist auf ein geteiltes Echo gestoßen. Während Metro-Großaktionär Haniel den Preis als “äußerst fair und angemessen” bezeichnet und sich am Montag auch der Börsenkurs auf die je Stammaktie gebotenen 16 Euro einpendelte, hagelte es von Metro Kritik. Der Vorstand sei fest davon überzeugt, dass das Angebot das Unternehmen “erheblich unterbewertet und dessen Wertschöpfungsplan nicht reflektiert”, teilte der Handelskonzern mit. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) schloss sich dieser Einschätzung an. Da EP Global Commerce, das Investmentvehikel des Tschechen, die volle unternehmerische Kontrolle über Metro anstrebe, wäre selbst eine Prämie von 30 % auf den aktuellen Kurs nicht ausreichend, so die DSW. Das Angebot von EP Global Commerce, die inzwischen 16,3 % an Metro hält, unterliegt einer Mindestannahmequote. Ziel ist der Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags. – Kommentar auf dieser Seite Bericht Seite 7