Mitarbeiterstiftung stockt bei Voestalpine auf
po Frankfurt – Die Voestalpine-Mitarbeiterstiftung stockt bis Ende Oktober ihr Engagement an dem österreichischen Stahlkonzern um knapp 2 Prozentpunkte auf 13,57 % auf. Dazu kommen noch rund 1 % von Beschäftigten privat gehaltene Anteile. Die Privatstiftung ist damit nach der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Invest, die mehr als 15 % hält, zweitgrößte Aktionärsgruppe.Für die Anteilsaufstockung werden gemäß Hauptversammlungsbeschluss 3,4 Millionen neue Inhaberaktien zu einem Ausgabepreis von 23,51 Euro je Aktie oder insgesamt 80 Mill. Euro abgegeben. Voestalpine hatte ihre Mitarbeiterbeteiligung im Jahr 2000 eingeführt und kontinuierlich ausgebaut. In der Regel etwa alle zwei Jahre werden Aktien an die Mitarbeiterstiftung zu Marktpreisen ausgegeben, damit deren Anteil wegen Fluktuation in der Belegschaft nicht unter etwa 10 % abrutscht.Jeder Beschäftigte ist für die Zeit seiner Betriebszugehörigkeit Aktionär, erst mit seinem Ausscheiden kann er über die Aktien dann verfügen, hieß es in der Linzer Konzernzentrale zu dem Beteiligungsmodell. Eingenommene Dividenden werden von der Stiftung, die die Stimmrechte ausübt, zum Teil thesauriert.